Die 38. Bundesrasseschau in Laasdorf war die erste Zuchtschau nach einer langen pandemiebedingten Pause. Für unsere vier Tiere war sie ein voller Erfolg: Neben dem Sieg für Schiehallion Ruadh 5th von der Falkenau konnte unsere achtjährige Kuh Pearl Odhar mit Kalb bei Fuß Bundesreservesiegerin werden und die zweijährige Färse April Dubh 6th wurde Zweite in ihrer Altersgruppe. Vielen Dank an Lothar Röß für den ausführlichen Artikel in der HNA.
Schiehallion Ruadh 5th von der Falkenau ist Bundessieger 2021
Die Fleischvermarktung geht weiter
Nach über 20 Jahren erfolgreicher Zusammenarbeit mit unserem Metzger im Ort mussten wir uns wegen Betriebsaufgabe nach einer Alternative umsehen. Das war ein schwieriges Unterfangen und ist noch nicht zu unserer Zufriedenheit gelöst. Wir möchten den Standard gerne halten, den wir mit unserem Partner Jörg Deibl jahrelang gehalten haben: Schlachten mit Kugelschuss auf der Weide, das Fleisch bleibt zwei Wochen im Reiferaum und wird dann Portionsweise zerteilt und vakuumisiert für den Kunden.
Zahlreiche Auflagen machen die Suche nach einem passenden Betrieb für uns und unsere möglichen Partner sehr schwer. Unsere Praxis der Schlachtung und Direktvermarktung wird zwar begrüsst, leider wird uns aber kein Spielraum eingeräumt. Wir haben mit Martin Theisinger und seiner mmh-bio Metzgerei einen Zukunftsorientierten Partner gefunden, der uns eine hochwertige Paket Aufteilung mit Bio-Siegel liefert. Leider ist sein Familienbetrieb in Habichtswald-Ehlen zu weit entfernt um unsere Tiere auf der Weide schlachten zu können. Wir müssen zur Zeit die Tiere verladen und in Mengeringhausen schlachten. Das Fleisch wird danach zum Reifen nach Ehlen in die mmh-bio Metzgerei von Martin Theisinger gebracht.
Künftig muss vor Ort eine neue Schlachtstätte gefunden werden oder entstehen, um den Kugelschuss auf der Weide weiter zu ermöglichen. Wir befinden uns bereits in intensiven Gesprächen um das sehr schnell zu realisieren.
Die Vermarktung unseres Rindfleischs erfolgt nach wie vor in Paketen von 10 kg oder einem Vielfachen von 10 kg. Gerne merken wir sie für die nächste Schlachtung vor. Kontaktieren Sie uns unter 0173 5489422 (WhatsApp möglich).
Die Zukunft wird bunter
Der neue schwarze Zuchtbulle Uallach Dubh 3rd vom Sunderberg (8/8/8) bringt Farbe und herrvoragende schottische Genetik in die Falkenau Herde. Sein Vater Uallach Dubh 5th of Pollok, aus der hoch erfolgreichen Herde im schottischen Glasgow, konnte den wichtigsten Highland Cattle Titel „Royal Highland Show Male Champion“ gewinnen. Im Sommer 2015 importierte Willi Bange den Ausnahmebullen als Zuchtbulle für seine Highlander vom Sunderberg. Aus der Anpaarung mit der Bundessiegerin des Jahrs 2015 Alice Dubh vom Sunderberg stammt der erst einjährige Uallach Dubh 3rd vom Sunderberg.
Uallach Dubh 3rd ist nicht nur ein ausgesprochen schöner Highland Bulle mit sehr erfolgreichen Eltern, von ihm erhoffen wir uns auch korrrekter gebaute Tiere um dem Zuchtziel eines harmonischen Körperbau bei korrekten Proportionen noch näher zu kommen. Sowohl seine Mutter als auch sein Vater wurde ausergewöhlich gut für ihr Skelett bewertet. Der Vater Uallach Dubh 5th of Pollok ist ein sehr breiter und typvoller Bulle, der dank seines Alters bereits eine erfolgreiche Nachzucht sowohl in Schottland als auch in Deutschland vorweisen kann.
Die erste Nachzucht von Uallach Dubh 3rd vom Sunderberg aus unseren Kühen April dubh und April dubh 2nd erwaten wir in einem Jahr. Bis dahin erfreuen wir uns an den ebenfalls vielversprechenden Kälbern unserer beiden weiteren Zuchtbullen Schiehallion of Cladich und James von der Falkenau, die in den letzten Tagen geboren wurden.
Schiehallion of Cladich ist Bundessieger 2017!
Nachdem wir letztes Jahr mit Sillis vom Friedeburg die Bundessiegerin 2016 stellen konnten, ware die Erwartungen für die diesjährige Bundesrasseschau verhalten. Doch unser neuer Zuchtbulle Schiehallion of Cladich zog nach und wurde Bundessieger 2017 vor Conel of Greenfield aus der Zucht von Gerold Lintelmann.
Zu diesem Erfolg haben viele Menschen beigetragen. Deshalb war es besonders schön, dass mit Stuart Campbell der Fieldman der Cladich Herde anwesend war und mit Hendrik Hof, derjenige, der Schiehallion of Cladich aus Schottland importiert hatte. Mit Spannung erwarten wir nun die Nachzucht von Schiehallion, seine erste Tochter Pepita Ruath 3rd (10.07.2017) macht bereits einen vielversprechenden Eindruck.
Wonne von der Falkenau mit ihrem Bullkalb Piobaire Ruadh 9th wurden nach einem sehr spannenden Richten dritte im Gesamtklassement. April Dubh von der Falkenau wurde fünfte. Wir gratulieren Familie Bange zur weiblichen Bundessiegerin Beauty Dubh 2 vom Sunderberg und danken allen Züchterinnen und Züchtern und den Verantwortlichen des VDHC für diese gelungene Bundesrasseschau.
Auf geht’s zur 31. Bundesrasseschau in Hamm
Die Bundesrasseschau 2016 war etwas ganz besonderes für unsere Zucht: Erstmals stellten wir mit der Färse Sillis vom Friedeburg die Bundessiegerin.
Ein Jahr ist vergangen, die Karten werden neu gemischt. Dieses Jahr werden wir mit unseren neuen Zuchtbullen Schiehallion of Cladich zur Bundesrasseschau des VDHC und drei Tieren aus eigener Zucht fahren: April Dubh von der Falkenau und Wonne von der Falkenau mit ihrem Bullkalb Piobaire Ruadh 9th von der Falkenau. Als Richter hat der Beirat Mr. Robin Chilton von der Leighton Fold aus Wales gewinnen können. Wir sind gespannt wie die beiden unsere Tiere bewerten.
Über Besuch und Unterstützung am Samstag, den 30.September ab 9 Uhr in den Zentralhallen Hamm freuen wir uns natürlich. Wer sich vorab informieren möchte, findet den Schaukatalog online.
„James ist ein Show-Typ“ die Neue Osnabrücker Zeitung über den Sieger der NHC Jungtierschau
Das Rennen machten zuletzt die Färse „Morag 3. Ruardh of Breekmoor“ sowie der Bulle „James Ruadh von der Falkenau“. „Ein absoluter Show-Typ“, wie es der Moderator des Highland Cattle Zuchtverbandes Niedersachsen (NHC) ausdrückte.
Hier geht’s zum Artikel über den Sieger NHC Jungtierschau der Neuen Osnabrücker Zeitung: http://bit.ly/1TifVC1
Der Artickel als PDF: 20160502JamesSiegerNHC_noz.de
Überraschung bei der Sammelkörung und Bullenschau
Mit vier Bullen sind wir am 27. März richtung Südhessen aufgebrochen zur Bullenschau mit Sammelkörung bei Familie Roth in Gründau-Rothenbergen. Auf dem Hänger standen zwei Bullen aus der Nachzucht unseres Zuchtbullen Phil von den Ruhrwiesen und zwei Söhne unseres bisher erfoglreichsten selbstgezogenen Bullen Simba von der Falkenau. Auf die vier Jungs wartete eine starkre Konkurenz: 26 Bullen waren zur Schau gemeldet. Mit diesen Ergebnissen hat so sicher niemand gerechnet.
Sammelkörung Highland Cattle durch Jost Grünhaupt
Zunächst wurden alle vier Bullen erfolgreich von Jost Grünhaupt, Zuchtleiter beim Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen, gekört. Piobaire Ruadh von der Falkenau wurde mit der Körnote (8/8/8) Körsieger. Sein Halbbruder Piobaire Ruadh 2nd wurde mit (7/7/7) gekört, Simba Ruadh 2nd mit (8/8/7) und unser erster dunfarbener Bulle Simba Odhar mit (7/8/8).
Bullenschau mit Richter Rolf Sonnborn
Gestärkt mit diesen guten Körergebnissen ging es dann wieder in den Ring zur Bullenschau – diesmal unter die strengen Augen von Richter Rolf Sonnborn, anerkannter Richter der Schottischen Highland-Cattle-Society und der erste deutsche Richter in Oban. Hier wurden die Karten neu gemischt: Piobaire Ruadh, Simba Ruadh 2nd und Simba Odhar mussten sich in ihrem Ring dem späteren Gesamatsieger Cliadhamh Mor 3. of Balmoral aus der Herde der englischen Königin in Schottland geschlagen geben. Simba Ruadh 2nd gewann 1b, vor Simba Odhar und Piobaire Ruadh. War Piobaire Ruadh 2nd bei der Körung noch der Schwächste unserer Bullen, wurde er bei der Bullenschau nun Reserve Gesamtsieger. Sein Halbbruder, der ihn als Körsieger mit (8/8/8) auf die Plätze verwiesen hatte, stand nun an vierter Stelle im Ring.
Zwei sehr unterschiedliche Bewertungskriterien trafen an diesem Tag in Person von Jost Grünhaupt und Rolf Sonnborn aufeinander. Die Ergebnisse sorgten natürlich für ausreichend Gesprächsstoff und waren das vorherrschende Thema des Züchterabends im Landgasthof „Zum Bogen“ im Anschluss an die sehr schöne Veranstaltung. Herzlichen Dank an Charly Roth und sein Team, die sogar ein Fernsehteam des Hessischen Rundfunks nach Gründau- Rothenbergen gelockt haben und natürlich Gratulation an Willi Bange zum Gesamtsieg mit seinem Bullen Cliadhamh Mor 3. of Balmoral.
Zweimal 1a auf dem hessischen Fleischrindertag in Alsfeld
Heute lassen wir die Bilder des Fleischrindertages für sich sprechen. Nur so viel sei noch gesagt: Hätten wir uns nicht entschieden das gebrochene Bein von Pearl von der Falkenau zu behandeln, hätte ihre Tochter Pearl Odhar nie das Licht der Welt erblickt. Und mit Wonne von der Falkenau wurde erneut die Ur-Urenkelin einer unserer 1982 aus Schottland importierten Stammkühe ausgezeichnet. Ihr vorgestelltes Bullenkalb Phiobaire ist ein Sohn unseres Zuchtbullen Phil von den Ruhrwiesen.
Wir freuen uns natürlich besonders mit unseren Züchterfreunden Elke und Wolfgang Richter, die mit ihrem Bullen Darius II den Titel Hessen-Champion gewannen. Die Preisrichter Clemens Braschos und Armon Fliri kürten erstmals einen Highland Bullen zum Sieger aller Rassen. Herzlichen Glückwunsch nach Sinntal!
Wir sind BIO!
Ab heute darf unser Betrieb sich mit dem Bio Siegel schmücken. Die strengen Vorschriften des Bio Standards halten wir zwar schon seit dem 1. Januar 2013 ein, den Titel Bio Betrieb dürfen wir aber erst ab heute führen. Eine zweijährige Umstellungsphase ist Pflicht für alle.
Das Siegel garantiert unseren Kunden, dass wir nach den Prinzipien des Biolandbaus handeln. Wir dürfen zum Beispiel keine chemisch synthetischen Pflanzenschutzmittel und synthetische Düngemittel verwenden. Unsere Tiere dürfen Antibiotika nur in äussersten Notfällen bekommen. Für unsere Fleischprodukte dürfen wir keine Lebensmittelzusatzstoffe, Verarbeitungshilfsstoffe oder andere Zusatzstoffe verwenden. Wir halten uns natürlich auch an das absolute Verbot für die Verwendung von gentechnisch veränderten Organismen. Wir garantieren eine artgerechte Tierhaltung in ganzjähriger Weidehaltung und versorgen unsere Rinder nur noch mit Biofutter. Ausserdem nutzen wir fast ausschliesslich lokal vorhandenen Ressourcen wie z.B. Stalldünger zum Düngen oder eigenes Futter. Ein- bis zweimal jährlich wird unser Betrieb auf Herz und Nieren geprüft.
Warum wir das machen?
Weil wir respektvoll mit der Natur umgehen und den menschlichen Einfluss minimieren wollen. Weil wir möchten, das Landwirtschaft so natürlich wie möglich funktioniert. Weil wir frische und authentische Lebensmittel essen möchten, die natürliche Lebenskreisläufe respektieren. Weil wir unsere Tiere lieben und ihnen das bestmögliche Leben ermöglichen wollen.
Doppelerfolg auf dem Martinsmarkt 2014
Nach einem Jahr im Deckeinsatz in der Highland Cattle vom Schwalbental Herde und über 40 gezeugten Kälbern wollte Scotts Besitzerin Ingrid Jakob es noch einmal wissen: Kann Scott von der Falkenau (8/8/8) an seinen Erfolge (u.a. männlicher Gesamtsieger des 6. Frühjahrsmarktes 2013) anknüpfen? Da wir mit unserer Färse Arabella von der Falkenau sowieso zum 22. Martinsmarkt nach Meschede fahren wollten, boten wir an Scott mitzunehmen.
Beide Tiere haben hervorragend abgeschnitten: Arabella gewann 1a in ihrem Ring und wurde weibliche Reservesiegerin. Scott gewann seinen Ring ebenfalls und wurde männlicher Gesamtsieger! Noch in der Stallgasse wurde Scott verkauft und steht nun im Deckeinsatz in der Herde Highland Cattle vom Bergfeld bei Peter Schmidt in Lüdenscheid.
Der 22. Martinsmarkt in der Sauerlandhalle hat uns bestärkt auf dem eingeschlagenen züchterischen Weg weiterzumachen und die Qualitäten der über drei Jahrzehnte gewachsenen Falkenau Herde weiter auszubauen. Herzlichen Dank an die VDHC-Landesverbände Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Saarland sowie Richter Niels Seidenfaden für diese gelungene Zuchtschau.